„Kaaarlsruhe“ ein Ruf, den die Malscher-Burbacher-Ministranten auf Grund ihrer Gruppenfahne, durch ganz Rom hörten. Angeführt von Thomas Hecht mit seiner Fahne des KSC, besuchten die Ministranten 5 Tage die Ewige Stadt Rom.
Nach der 12h Fahrt und einem chaotischen Start mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schafften wir es schließlich zu unserem ersten Ausflugsziel, den Katakomben. Nach dieser spannenden Erfahrung ging ein anstrengender erster Tag, gekrönt mit einem Abendessen beim Italiener zu Ende.
Gleich am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Petersdom. Dort erkundeten wir alles rund um den Vatikan. Später besuchten wir in 2 Kleingruppen ein Museum über die Entstehungsgeschichte von Rom. Das Highlight dieses Tages war die Papstaudienz, bei der wir, die Ministranten, den Papst aus nächster Nähe sehen und anhören konnten. Mit dem Segen des Papstes machten wir uns anschließend wieder auf den Weg zurück zum Hotel. Den Abend ließen wir wieder mit einer Pizza ausklingen.
Am Tag darauf, den Mittwoch, besuchten wir den deutschen Friedhof. Hier dürfen nur deutsche oder deutschsprachige Personen bestattet werden. Aufgrund der großzügigen Bepflanzung wird der Friedhof auch Deutscher Garten genannt. Das nächste Ausflugsziel war das Pantheon. Das beeindruckende Gebäude war nicht nur historisch sehr interessant, sondern auch physikalisch. Denn trotz eines großen, geplanten Lochs in der Decke tritt kaum bis nie Regen in das Innere des Gebäudes, selbst bei starkem Regen. Begründet ist das durch den aufsteigenden Strom, der von dem Loch kommt. Unser nächster Stopp war das Della Palma. Ein Eisladen mit 150 verschiedenen Eissorten. Nach dieser kurzen Erfrischung ging unser Trip direkt weiter zum Trevi-Brunnen. Der riesige Brunnen war sehr eindrucksvoll. Auch wir warfen eine Münze hinein, um den Brauch zu erfüllen, dass man nach dem Münzwurf nach Rom zurückkehren wird. Als Nächstes besuchten wir die spanische Treppe. Eine sehr große und lange Treppe, die ein Großteil von uns hinaufgelaufen ist, um die Stadt von oben zu überblicken. Dort oben befand sich auch eine kleine Kapelle, die sich einige nicht entgehen ließen. Nach einem Abendessen in der Nähe des Vatikans machten wir uns anschließend auf den Weg, den Petersdom bei Nacht beleuchtet zu genießen. Damit nahm auch dieser Tag voller Eindrücke ein Ende.
Am Donnerstag ging es weiter mit einem Besuch der Sommerresidenz des Papstes. Da der aktuelle Papst Franziskus diese nicht bewohnt, wurde sie in ein Museum umgebaut. Dort konnten wir sowohl die Autos des Papstes als auch die Räume und alte Gewänder ansehen. Den Ausblick auf den Albanersee, den wir gerade noch von der Terrasse des Papstes genossen, erlebten wir gleich darauf selbst. Denn wir machten uns auf den Weg dorthin und badeten einige Zeit. Angesichts des warmen Wetters war das eine wohltuende Erfrischung. Anschließend fuhren wir zurück zum Hotel. Nach einer kleinen Pause und einer Stärkung, in Form von Pizza und Pasta, ging es dann schon weiter, sodass wir den Trevi-Brunnen und die spanische Treppe bei Nacht beleuchtet erleben konnten. Nach diesem erfolgreichen Tag konnten wir den nächsten kaum erwarten.
Leider war nun schon der letzte Tag. Nachdem wir unsre Koffer gleich morgens in den Bus geladen hatten, begann unser Tag mit dem Abschlussgottesdienst bei St. Paul von den Mauern. Bei diesem interaktiven Gottesdienst kamen die Ministranten der Erzdiözese Freiburg noch ein letztes Mal zusammen, um die Wallfahrt zu feiern und zu verabschieden. Eines unsrer letzten Ziele war nach dem Gottesdienst das Kolosseum zu besuchen. Den Rest des Tages gingen wir als Gruppe sehr entspannt an und erkundeten noch ein wenig die Gegend, bis wir uns dann auf die Rückfahrt vorbereiten. Mit den letzten Einkäufen begaben wir uns zum Bus und begannen die 12h Fahrt Richtung Heimat.
Abschließend kann man sagen, dass sich die Romwallfahrt für uns Ministranten sehr gelohnt hat. Auch wenn die eine oder andere Situation nicht ganz nach Plan lief und uns das warme Wetter manchmal zu schaffen gemacht hat, denken wir mit Freude an die Reise zurück. Wir sind dankbar, die vielen Eindrücke und Sehenswürdigkeiten erlebt zu haben und möchten auch nochmals der Organisation von Thomas danken, sowie Lorena, Nikolai und Giorgio, die durch ihre Unterstützung und Sprachkenntnisse die Reise lohnenswert und unvergesslich gemacht haben.